Politik

SWEG/SBS: GDL geht rechtlich gegen Bahnunternehmen vor

GDL-Chef Claus Weselsky wirft der SWEG vor, rechtswidrig Leiharbeiter eingesetzt zu haben. Quelle: Hagen Wiel

Die Gewerkschaft GDL will mit allen Mitteln erreichen, dass die SWEG nicht nur für die SBS, sondern auch für alle Eisenbahner im SWEG-Kernunternehmen einen Tarifvertrag abschließt.

Dabei stellt GDL-Chef Claus Weselsky deutlich klar, dass die GDL aber nicht für die Mitarbeiter im Busbereich Verträge abschließen wolle. Die GDL hat zudem der SWEG vorgeworfen, rechtswidrig Leiharbeiter während des Streiks eingesetzt zu haben. Dies habe die GDL bei den Behörden „angezeigt“, so Weselsky. Weiter habe die GDL alle ihre Tarifunternehmen angeschrieben, dass sie ihre an die SWEG verliehenen Mitarbeiter zur Zurückhaltung während des GDL-Streiks aufrufen mögen und sie „nicht zur Arbeit schicken“ sollen. Weiter „erwartet“ Weselsky von allen GDL-Mitgliedern „volle Solidarität“ – auch von allen Leiharbeitern. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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