Streiks bei Southern führen zu Gewinnwarnung bei Go Ahead
Die Go-Ahead Group plc hat in einer Mitteilung vor Börsenschluss am 15.12.2016 davor gewarnt, dass die Eisenbahnsparte aufgrund der anhaltenden Streiks bei Southern Rail ihr Jahresziel zum 28.02.2017 nicht erreichen werde.
Während die Eisenbahnabteilung leicht unterhalb der Prognose liegt, bliebe die Busabteilung innerhalb der Erwartungen. Der Geschäftsbereich Schiene umfasst die Franchises Govia Thameslink Railway (GTR = Thameslink, Southern, Great Northern und Gatwick Express), Southeastern und London Midland. Während die Halbjahreseinnahmen in den ersten sechs Monaten zum Ende 31.12.2016 für die Franchises Southeastern um 2,5 und London Midland um 5,5 % gestiegen sind, ist der Umsatz bei GTR aufgrund von Streiks um 4 % gesunken. Das Unternehmen bestätigte ferner, dass die Jahresergebnisse durch gestiegene Kosten in den Ausschreibungen von Bahnkonzessionen in den überseeischen Märkten wie in Deutschland beeinflusst werden. Bislang haben seit dem 08.12.2016 jeweils die Zugbegleiter oder die Lokführer an vier Tagen gestreikt, bis zum 14.01.2017 sind weitere zwölf Tage angekündigt (16.12.2016, 19./20.12.2016, 31.12.2016-02.01.2017, 09.01.2017-14.01.2017). (wkz/cm)