Streckenabbau: Litauen will gegen EU-Strafe klagen
Die litauische Regierung hat beschlossen, gegen die von der EU-Kommission über die Staatsbahn Lietuvos Geležinkeliai (LG) verhängte Kartellstrafe in Höhe von 28 Mio. EUR vor Gericht zu ziehen.
Das teilte Verkehrsminister Rokas Masiulis nach einer Kabinettssitzung mit. Die Bahn solle auf dem Rechtsweg erreichen, dass die Strafe annulliert oder zumindest herabgesetzt werde. Regierungschef Saulius Skvernelis erklärte, man habe sich allerdings auch für einen Wiederaufbau der Strecke gen Lettland ausgesprochen. Dies solle in Absprache mit der EU-Kommission passieren. Unklar ist, wie hoch die Kosten für das Projekt auffallen und wie diese von LG aufgebracht werden sollen. Frühere Schätzungen gehen von rund 20 Mio. EUR aus. (nov-ost/cm)