Städtebahn Sachsen: Vorwürfe des DB-Betriebsrates sind „völliger Schwachsinn“
Die Sächsische Städtebahn weist die Vorwürfe des Betriebsrates der DB Regio (Rail Business vom 24.05.2013) zurück. Sie seien „völliger Schwachsinn“, so Geschäftsführer Ralf Böhme zu Rail Business. Sollten die Vorwürfe stimmen, hätte die Städtebahn nie Bewerbungen von Eisenbahnern bekommen – auch von ehemaligen DB-Mitarbeitern.
Die Einstiegsgehälter seien vergleichbar mit der 2011 für die Saxonia-Linie Dresden – Leipzig neu gegründeten DB Regio Südost GmbH. Interessant sei zudem, so Böhme, dass die Vorwürfe des DB Regio-Betriebsrates erfolgten, nachdem kurz zuvor die Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft GDL abgebrochen wurden. Der große Knackpunkt, so Böhme, bei den Verhandlungen sei das nicht vorhandene Vertrauen gewesen. Er verwies darauf, dass der GDL-Bezirksvorstand von Berlin-Sachsen-Brandenburg gleichzeitig freigestelltes Betriebsratsmitglied bei DB Regio sei. Zum 01.06.2013 werde die Städtebahn nun freiwillig einige Leistungen wie Zuschläge anheben. (cm)