Politik

Spitzengespräch bei Gabriel: Unfaire Wettbewerbsbedingungen

Im Rahmen eines Spitzengesprächs, das auf Initiative der Gewerkschaft EVG zustande gekommen war, legten die Spitzenvertreter der Eisenbahnbranche Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) ein gemeinsames Positionspapier vor.

Darin machten sie deutlich, dass sich die Rahmenbedingungen für die Eisenbahnen in Deutschland nachhaltig verbessern müssten. Andernfalls könne der Verkehrsträger Schiene seiner Aufgabe als einer der entscheidenden Standortfaktoren für die deutsche Wirtschaft dauerhaft nicht mehr gerecht werden. Im Mittelpunkt standen Fragen zur Förderung der Eisenbahn und die derzeit unfairen Wettbewerbsbedingungen zwischen den unterschiedlichen Verkehrsträgern, die die Schiene erheblich benachteiligen. Um die Rolle der Eisenbahnbranche und deren Innovationsfähigkeit dauerhaft verbessern zu können, soll der Dialog mit der Politik zunächst auf Arbeitsebene fortgesetzt werden. Am Spitzengespräch mit Minister Gabriel haben teilgenommen: Thomas Geyer, Präsident der BAG SPNV, Rüdiger Grube, Chef der DB AG, Ronald Pofalla, Generalbevollmächtigter der DB AG, Ludolf Kerkeling, Vorstandsvorsitzender des Netzwerks Europäischer Eisenbahnen, Alexander Kirchner, Vorsitzender der EVG, Stefan Körzell, Bundesvorstand des DGB, Hans Leister, Präsident von Mofair, Ronald Pörner, Vorsitzender des Beirates der Abellio GmbH, Michael Vulpius, Geschäftsführer von Benex, Oliver Wolff, Hauptgeschäftsführer des VDV sowie Dirk Flege, Geschäftsführer der Allianz pro Schiene. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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