Schweiz: FABI mit großer Mehrheit angenommen
Am 09.02.2014 hat das Schweizer Stimmvolk die FABI-Vorlage (Finanzierung und Ausbau der Bahninfrastruktur) mit deutlicher Mehrheit angenommen. Laut dem vorläufigen amtlichen Endergebnis stimmten 62 % für und 38 % gegen die Vorlage.
Damit ist nun in der Verfassung verankert, dass Betrieb, Unterhalt und Ausbau des Schienennetzes künftig aus einem Topf finanziert werden. Die Wahlbeteiligung lag bei durchschnittlich 55 %. In allen Kantonen bis auf die Schwyz gab es Zustimmung zum Bahnausbau, am deutlichsten in Genf mit knapp 77 %, in Waadt mit 74 % und Basel Stadt mit gut 72 %. Parallel wurde aber auch die Vorlage "Gegen Masseneinwanderung" angenommen. Dies wird in der Zukunft auch Auswirkungen auf das Transportgewerbe haben, da das Landverkehrsabkommen Teil des Paktes mit der EU ist, in dem auch das Personenfreizügigkeitsabkommen, das nun von den Schweizern abgelehnt wurde, ausgehandelt wurde. Nach Annahme der FABI-Vorlage erwartet der Automobil Club der Schweiz (ACS) nun eine ähnliche Finanzierungssicherheit für die Straße: "Die Straßeninfrastruktur wurde zu lange vernachlässigt." (cm) Weitere Infos...