Schweiz: Bundesrat will Regionalverkehr mit 3,97 Mrd. CHF unterstützen
Der Bundesrat, die Regierung der Schweiz, schlägt vor, in den Jahren 2018 bis 2021 insgesamt 3,97 Mrd. CHF (3,65 Mrd. EUR) für S-Bahnen, regionale Züge und Buslinien sowie weitere Angebote des regionalen Personenverkehrs (RPV) einzusetzen.
Er hat am 13.04.2016 die Vernehmlassung – eine Phase im Gesetzgebungsverfahren – zum entsprechenden Verpflichtungskredit eröffnet. Mit durchschnittlich 2 % Zuwachs pro Jahr gesteht der Bundesrat dem RPV eine der höchsten Wachstumsraten bei den Bundesaufgaben zu. Dies soll neue Angebote ermöglichen, u. a. die Linie Mendrisio–Varese sowie neue Elemente der S-Bahn im Aargau, Waadtland, in Zürich oder St. Gallen. Auch eine Modernisierung des Rollmaterials ist vorgesehen. Mit dem Verpflichtungskredit werden die RPV-Mittel erstmals für eine Vier-Jahres-Periode festgelegt. Mit der festgelegten Wachstumsrate trägt der Bund wichtige Teile der Mehrkosten, die 2018–2021 im RPV erwartet werden. (as)