Schweiz: Bundesrat hebt Eisenbahninfrastruktur-Konzession des Kantons Genf auf
Der Bundesrat hat die Konzession des Kantons Genf für Bau und Betrieb der Eisenbahninfrastruktur zwischen dem Bahnhof Genève Eaux-Vives und der Landesgrenze bei Annemasse aufgehoben. Er entsprach damit einem Gesuch des Kantons.
Der Betrieb auf der rund 4 km langen Strecke in der Schweiz und den in Frankreich liegenden restlichen 2 km bis zum Bahnhof Annemasse wurde vor über einem Jahr eingestellt. Die Bahnlinie wird im Rahmen des Projekts CEVA (Cornavin - Eaux-Vives - Annemasse) vollständig neu gebaut und an das Schweizer Normalspurnetz angebunden. Die künftige CEVA-Strecke soll in das Eigentum der SBB übergehen. Die Strecke gehörte der CFEG (Chemin de fer de l`Etat de Genève) und war an den französischen Infrastrukturbetreiber RFF vermietet. (cm)