Schleswig-Holstein: Land und DB für „2+1“-Trassenvariante
Bei den Planungen für die Schienenanbindung der künftigen Fehmarnbeltquerung soll jetzt auch die so genannte „2+1-Trassenvariante“ in Ostholstein geprüft werden. Das ist das Ergebnis eines Gesprächs zwischen DB-Vorstandschef Rüdiger Grube mit Ministerpräsident Torsten Albig und Verkehrsminister Reinhard Meyer am 12.06.2013 in Timmendorfer Strand.
Nach dieser Alternative sollen der Fern- und Güterverkehr im Bereich der Ostseebäder auf einer gesonderten Trasse entlang der Autobahn A 1 verlaufen, während der Nahverkehr weiter auf der Bestandstrasse durch die Ostseebäder fahren könnte. „Das ist ein großer Schritt nach vorn", sagte Albig. Er sehe in dem Projekt insgesamt „deutlich mehr Chancen als Risiken“. Auch zahlreiche Bürgermeister der Bäderorte machten sich für diese Lösung stark. In einem Raumordnungsverfahren werden zurzeit alle Anregungen zu den bislang vorgelegten Streckenplänen geprüft. Mit einem Abschluss des Verfahrens rechnet die Landesregierung noch in diesem Jahr. (cm)