Schleswig-Holstein: 2+1-Untersuchung zur Schienenanbindung Feste Fehmarnbeltquerung liegt vor
Die DB Netz AG hat als Vorhabenträgerin für die Landesplanungsbehörde des Landes Schleswig-Holstein die Untersuchungen zum Raumordnungsverfahren (ROV) der „Festen Fehmarnbeltquerung“ (FBQ) durchgeführt und den weitest gehenden Ausbau der Bestandsstrecke Lübeck - Puttgarden als Gesamtvorzugsvariante vorgeschlagen.
Diese Variante beinhaltet die Umfahrungen um Neustadt i.H. und Oldenburg i.H. sowie Trassenanpassungen der bestehenden Strecke. Parallel dazu hat die DB Netz AG eine fachliche Analyse der Auswirkungen des 2+1-Konzeptes erstellt, ohne damit jedoch formell eine zusätzliche Variante in das ROV einzubringen. Die Analyse liegt nun vor und wird noch im August 2013 der Landesplanungsbehörde zur Verfügung gestellt. Das Konzept sieht neben dem Erhalt der bisherigen Trasse für den Nahverkehr den Bau einer neuen zweigleisigen Trasse weiter landeinwärts für den Güter- und Fernverkehr vor. Der Abschluss des Raumordnungsverfahrens durch die Landesplanungsbehörde wird im vierten Quartal 2013 erwartet. (wkz/ici)