Politik

SBB: Streit mit Bombardier kostet kein Steuergeld

Die finanzielle Auseinandersetzung zwischen den SBB und Bombardier über die Lieferung der neuen Doppelstockzüge soll keine Steuergelder kosten. Dies schrieb SBB-Chef Andreas Meyer in einer Antwort an die FDP, die mit einem offenen Brief an die SBB gelangt war.

Sollten Kosten entstehen, welche nicht über die Konventionalstrafen gedeckt sind, werden diese nicht den Steuerzahler belasten“, heißt es in dem Brief. Geschmälert würde hingegen der Gewinn der SBB und „damit der unternehmerische Handlungsspielraum für weitere Investitionen“. Zudem würde es seitens Bombardier auch keine Forderung über 326 Mio. CHF geben, wie die Sendung Rundschau berichtet hatte. Und weiter: Die „Behauptungen von Bombardier, dass die SBB durch Einmischen in das Projekt zu den Lieferverzögerungen beigetragen habe“, weist die SBB in dem Brief „entschieden“ zurück. Ein Teil der Verzögerung gehe auf Beschwerden von Behindertenverbänden zurück, weshalb die Fahrzeuge angepasst werden mussten, „der Rest des Lieferverzugs ist maßgeblich auf technische Probleme von Bombardier zurückzuführen“. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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