Rostocker Straßenbahn: Lokführer drohen mit Streik – Arbeitgeber mit Kündigung
Der Arbeitskampf zwischen der Lokführergewerkschaft GDL und der Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) eskaliert.
In einer Urabstimmung haben sich laut GDL 98 % der Lokführer für einen Streik ausgesprochen, teilgenommen haben 90 % der 55 aufgerufenen Lokomotivführer und Zugbegleiter. Nun teilte die Gewerkschaft mit, die RSAG überlege konkret, den Subunternehmervertrag mit der DB Regio AG zum 30.06.2014 zu kündigen und damit die Arbeitnehmer zu entlassen. Die GDL fordert die Einführung der Flächentarifverträge für Lokomotivführer und Zugbegleiter (BuRa-ZubTV). Angeblich würden die Mitarbeiter bei der RSAG 20 % weniger verdienen. (cm)