Politik: Güterbahnen beklagen Unzugänglichkeit des Verkehrsministers
Der Verband „Die Güterbahnen“ hat beklagt, dass sich Bundesverkehrsminister Volker Wissing bislang unzugänglich für Gespräche über die Zukunft des Schienengüterverkehrs und der Verkehrsverlagerung auf die Schiene zeigt.
Auf seinen Social-Media-Kanälen bekräftigte der Verband dem Minister ein zuletzt am 27.04.2023 von Mitgliedsunternehmen unterbreitetes Angebot für ein Gespräch. Trotz bislang sechs explizit formulierten Gesprächswünschen des Verbandes an den Minister habe es bislang „noch keinen Termin“ gegeben, „bei dem die Branche ihre Ideen hätte vorstellen können“. In einem Gespräch müsse es darum gehen, dass die Güterbahnen im Güterverkehr der Zukunft eine deutlich stärkere Rolle spielen können, als die „Gleitende Langfristprognose“ des Bundesverkehrsministeriums (BMDV) prognostiziert. Die „Die Güterbahnen“ bemängeln auch, dass von bislang 22 Schreiben von Verband und Mitgliedsunternehmen an den Minister nur eines von ihm persönlich unterzeichnet beantwortet wurde und es insgesamt nur in sieben Fällen überhaupt eine Reaktion aus dem BMDV gab. (jgf)