Österreich: Mehr Geld für ÖBB-Personenverkehr – Kritik der Westbahn

23. September 2019

Der Nationalrat, das österreichische Parlament, hat überraschend mehr Geld für den Schienenpersonenverkehr der Österreichischen Bundesbahnen bewilligt.

Die Abgeordneten ermächtigten den Verkehrsminister, bis 2034 bis zu 11,024 Mrd. EUR für Verkehrsverträge mit den ÖBB auszugeben. Der Beschluss wird von der mehrheitlich privaten Westbahn Management GmbH heftig kritisiert. Westbahn-CEO Erich Forster äußerte gegenüber der Presse, die Abgeordneten seien falsch bzw. unzureichend informiert worden. Er verlangte, dass vor Direktvergaben an die ÖBB Vergleichsangebote von Mitbewerbern eingeholt werden müssten. (as)