Politik

Nordrhein-Westfalen: ÖPNV-Offensive gestartet

Die Landesregierung hat nach dem Regierungswechsel Kassensturz gemacht und alle Bundes- und Landesmittel, die gesichert bis 2031 zur Verfügung stehen, den gesetzlichen und vertraglichen Verpflichtungen gegenübergestellt.

Mittel, die nach Abzug aller festen Kosten frei verwendet werden können, nutzt das Land für die ÖPNV-Offensive. „Wir … können heute zusagen, dass alle bis 2031 zur Verfügung stehenden Regionalisierungsmittel auch in den ÖPNV investiert werden“, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst. Die ÖPNV-Offensive umfasst unter anderem folgende Maßnahmen:

• 1 Mrd. EUR stehen bis 2031 für die dringend notwendige Erneuerung der Stadt- und Straßenbahnen zur Verfügung. Davon fließen 77 Mio. EUR bereits in 2020 ab.

• Rund 100 Mio. EUR fließen in Schnellbus-Linien im ländlichen Raum.

• Für die Etablierung der On-demand-Verkehre sind 120 Mio. EUR eingeplant.

• Rund 190 Mio. EUR Euro investiert das Land mit der Deutschen Bahn und den Aufgabenträgern in ein robustes Schienennetz.

• Reaktivierungen von Strecken für den SPNV: Für die WLE-Strecken um Gütersloh stehen 140 Mio. EUR bereit, weitere Planungen betreffen die Hertener Bahn, die Bördebahn und die Niederrheinbahn zwischen Moers und Kamp-Lintfort. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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