Niedersachsen/Bremen: Hafenhinterlandverkehr über die EVB
Niedersachsen und Bremen haben sich darauf verständigt, neben einer weiteren Ertüchtigung des Knotens Bremen auch die Führung von Güterzügen über das Netz der EVB (Eisenbahnen und Verkehrsbetriebe Elbe-Weser) zu prüfen.
Dies soll im Rahmen einer gemeinsamen Studie erfolgen. Auf Anregung des DB-Konzernbevollmächtigten für Niedersachsen und Bremen, Ulrich Bischoping, hatten sich die Beteiligten am Freitag (20.06.2014) zu einer gemeinsamen Bereisung der EVB-Strecke von Rotenburg über Bremervörde nach Bremerhaven getroffen, um sich ein Bild von der privaten Bahnstrecke und deren Möglichkeiten zu machen. Aus niedersächsischer Sicht haben zunächst weitere Steigerungen der Leistungsfähigkeit des Schienenknotens Bremen Priorität. Trotzdem hat das Land für rund 37 Mio. EUR die Gleise der EVB sanieren lassen und für 11 Mio. EUR die Leit- und Sicherungstechnik ertüchtigt. Bis Ende nächsten Jahres wird das Land Niedersachsen weitere Maßnahmen zur Ertüchtigung und Kapazitätssteigerung unterstützen. Niedersachsen Verkehrsminister Olaf Lies rechnet künftig mit bis zu 20 Zugpaare im Güterverkehr auf der EVB-Strecke. (cm)