Niederlande: Behörde kritisiert Trassenpreise im Regionalverkehr
Zum zweiten Mal hat die niederländische Aufsichtsbehörde ACM die Trassenpreise von Prorail kritisiert.
Es geht dabei um den variablen Anteil, mit dem Wartungskosten abgedeckt werden sollen. Arriva, Connexxion, Syntus und Veolia hatten Beschwerde eingelegt. Konkret ging es um die variablen Kosten bei Infrastrukturen nicht direkt das Gleis betreffend wie Bahnübergängen, Tunnel und Brücken. Bereits im Juli 2015 wurde ProRail von der ACM in einem ähnlichen Fall kritisiert, hier ging es um variable Kosten zum Unterhalt des Gleisnetzes. In beiden Fällen moniert die Behörde, dass ProRail die Höhe der Kosten nicht belegen könne, es gäbe dazu keine Dokumentation. Nun hat ACM eine Deadline gesetzt: Bis zum 01.07.2016 muss ProRail den Bahnunternehmen neue Tarife vorlegen und der Behörde die Dokumenattion vorweisen. (qv/cm)
