Litauen: LG zahlte Strafe an EU-Kommission
Die Litauische Staatsbahn LG hat die von der EU-Kommission verhängte Strafe in Höhe von 28 Mio. EUR gezahlt.
Wie LG-Geschäftsführer Mantas Bartuška bekannt gab, erfolgte die Überweisung am 05.01.2018 und damit kurz vor Ablauf der auf den 07.01.2018 festgelegten Frist. Die Mittel wurden aus Ersparnissen aufgebracht, ohne dass Bankengarantieren notwendig geworden seien. Weiter erklärte Bartuška, man plane zu einem späteren Zeitpunkt, bei der Kommission eine Herabsetzung der Summe zu beantragen. Die EU-Kommission verhängte die Strafe, weil die LG eine Strecke zur Grenze nach Lettland abbaute (Rail Business 41/17). Noch Anfang Dezember überlegte die LG, dagegen zu klagen (Rail Business vom 08.12.2017). Unabhängig davon hat die Regierung am 06.12.2017 beschlossen, die 19 km lange Strecke zwischen dem litauischen Mažeikiai und der lettischen Grenze bei Reņģe wieder aufzubauen. (nov-ost/cm)