Politik

Krim-Krise: Sorgen um Geschäftsbeziehungen

Im Zeichen der Krim-Krise sorgt sich die Bahnindustrie um die Beziehungen zu Russland. Siemens-Chef Joe Kaeser hatte den russischen Präsidenten am Mittwoch (26.03.2014) in dessen Residenz bei Moskau besucht.

Der von den USA mit Sanktionen belegte Chef der russischen Eisenbahn, Vladimir Yakunin, nahm ebenfalls am Gespräch teil. Den schon lange geplanten Besuch ließ die russische Seite vor laufenden Kameras stattfinden, wie RP Online berichtet. Besser könne Russland die Hilflosigkeit der westlichen Politik in der Ukraine-Krise nicht vorführen, heißt es dort. Während Kaeser im Heute-Journal betonte, man lasse sich in der langfristigen Planung nicht von „kurzfristigen Turbulenzen“ leiten, sprach der europapolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Manuel Sarrazin, von „Günstlingsmanier". Auch die Deutsche Bahn befürchtet ein Zerwürfnis mit Russland, insbesondere wegen ihrer Gütertransporte aus China. Zunächst soll Logistik-Vorstand Karl-Friedrich Rausch kommende Woche nach Russland reisen, Rüdiger Grube will demnächst folgen. (wkz/ici)

Artikel Redaktion Eurailpress
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