Güterverkehrskorridor Rhein-Alpen: Rheintalsperre soll aufgearbeitet werden
Vertreter der Verkehrsministerien der Niederlande, Belgiens, Deutschlands, der Schweiz und Italiens haben im Exekutivrat des Schienengüterverkehrskorridors Rhein-Alpen eine Aufarbeitung der Streckenunterbrechung bei Rastatt beschlossen.
Bei Ereignissen wie der Rheintalsperre solle das Hauptaugenmerk auf der verbindlichen Festlegung von Umleitungsstrecken mit genügend Kapazität liegen. Ein wichtiger Diskussionspunkt des Treffens waren die organisatorischen Defizite, die sich in der Beseitigung der Sperre bei Rastatt sowie dem Krisenmanagement zeigten. Aus Sicht der Schweiz müssen bei einem zukünftigen Ereignis die Bedürfnisse des internationalen Schienengüterverkehrs bei der Wiederherstellung prioritär berücksichtigt werden. Der Exekutivrat wird sich am 11./12.12.2017 erneut mit den Folgen von Rastatt auseinandersetzen. (cm)