Politik

Griechenland: Unfall/Hochwasser - Neu- und Ausbauprojekte werden zusammengestrichen

Als Folge des Zugunglücks von Evangelismos und der verheerenden Unwetterschäden wurden Neu- und Ausbauprojekte der griechischen Eisenbahninfrastruktur auf Eis gelegt.

Jetzt stehen wohl auch konkret umfangreiche Umschichtungen von Mitteln an. Da die Reparatur der Magistrale Athen – Thessaloniki – Grenzen Nordmazedonien (Idomeni) und Bulgarien (Promachona) absoluten Vorrang hat, soll nach Presseberichten der Ausbau der Strecke Alexandroupoli – Ormenio (Grenze Bulgarien) zuammengestrichen werden, d.h. keine Zweigleisigkeit und vermutlich keine Elektrifizierung mehr, der Ausbau der Sicherungsanlagen ist ungewiss. Ursprüglich war für diese 186 km lange Strecke ein Budget von etwas mehr als 1 Mrd. EUR eingeplant. Die Strecke ist ein wesentlicher Teil des Sea2Sea Projekts, das die griechische Regierung reaktivieren will, und erschließt den Hafen von Alexandroupoli, der militärisch sowie für Ukraineverkehre zunehmend wichtig ist. (js/cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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