Politik

Griechenland: ErgOSE stellt Investitionsprogramm vor

ErgOSE, in Griechenland für den Netzausbau zuständig, will in den nächsten Jahren viel Geld investieren. Dabei hat offensichtlich auch der Druck der EU-Kommission biegetragen, Investitionsvorhaben klar zu definieren und umzusetzen, sonst würden Mittelzuweisungen für Streckenausbauten gestoppt.

Nun hat der ErgOSE-Präsident Christos Vinis im Rahmen des „3. Athens Investment Forums“ das kurz- und längerfristige Investitionsprogramm vorgestellt. Bis Januar 2021 sollen Projekte mit einem Auftragsvolumen von 106 Mio. EUR vergeben und weitere im Wert von 262 Mio. EUR ausgeschrieben werden. Es handelt sich dabei weitgehend um die Fertigstellung der Elektrifizierung und Signalisierung der nationalen Eisenbahnachse von Psathoprgos (westlich des aktuellen Endpunkts der Peloponnes-Neubaustrecke) über Athen und Thessaloniki nach Idomeni (Grenze zu Nordmazedonien), den Ausbau der Strecke Volos – Larissa sowie die Verknüpfungen mit der Metro in Athen. Mittelfristig sollen weitere 629,5 Mio. EUR investiert werden, um diese Projekte zu komplettieren, die Peloponnesbahn bis Rio fertigzustellen sowie die Strecke Thessaloniki – Promachona (Grenze zu Bulgarien) auszubauen. Langfristig sollen 3,3 Mrd. EUR investiert werden, hiermit sollen vor allem die Neubaustrecken bis Patras, nach Rafina und Lavrio in Attika sowie die Rail egnatia Thessaloniki – Kavala erstellt werden. Auch das „Sea2Sea“ Projekt (Neu- bzw. Ausbau Kavala – Alexandroupoli – Pythio (Grenze zur Türkei)/Ormenio (Grenze zu Bulgarien)) soll mit dem Geldern umgesetzt werden. (js/cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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