Frankreich: Liberalisierung des Busfernverkehrs geplant
Mit dem Gesetzentwurf zur Förderung von Wachstum hat der französische Wirtschaftsminister Emmanuel Macron auch eine Lockerung der Vorschriften für den Fernbusverkehr in Aussicht gestellt.
„Das Serviceangebot im Bus-Transport wird frei im ganzen Land durchgeführt werden“, heißt es im Gesetzesprojekt zur Schaffung von Arbeitsplätzen. Begrüßt wurde die Initiative vom Nationalen Verband der Personenbeförderung FNTV und und der Benutzerorganisation der Verkehrsbenutzer FNAUT. Auch Transdev steht dem Vorhaben positiv gegenüber. Heute können die Fahrten mit dem Bus nur organisiert werden, wenn eine lokale Regierung eine Vereinbarung mit dem Transportunternehmen unterzeichnet oder wenn sich das Fahrzeug auf eine internationale Reise begibt, wobei nationale Zwischenstopps erlaubt sind. Eurolines (Transdev) und iDBUS (SNCF) teilen sich derzeit den Markt für Fernbusreisen in Frankreich auf. Die Vereinigung der Regionen Frankreichs ARF gibt zu bedenken, dass die Fernbusse nicht die jahrelangen Anstrengungen zum Aufbau für den Regionalverkehr (TER) zu nicht machen dürfen. Die ARF bedauert, dass die Regierung nicht den Wettbewerb auf der Schiene fördert. Unter Verantwortung der Regionen gibt es derzeit 260 TER-Linien auf der Schiene und 240 TER-Linien mit dem Bus. (wkz/cm)