Fehmarnbelt-Querung: Pro Bahn schlägt neue Trasse nur für Güter- und Fernverkehr vor
Im Zuge der Diskussion um eine von Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer vorgeschlagene Lösung mit einer getrennten Führung von Güter- und Personenverkehr im Bereich der Ostseebäder hat nun Pro Bahn einen neuen Vorschlag unterbreitet.
Ziel ist dabei, dass auf der Bestandsstrecke durch die Ostseebäder nur noch der Regionalverkehr und Sonderreisezüge verkehren sollen. Für den Güter- wie den Fernreiseverkehr wird vorgeschlagen, die Bestandsstrecke Lübeck – Plön (Strecke 1110) bis südlich von Gleschendorf bei Pönitz zweigleisig auszubauen, ab dort eine neue zweigleisige elektrifizierte Strecke bis Oevelgönne bei Neustadt zu bauen und ab hier die Bestandsstrecke bis zum Tunnel auszubauen. Damit würden die Ostseebäder nicht mehr belastet als aktuell. Die vorgeschlagene Aus- und Neubaustrecke verlaufe zudem weitgehend abseits geschlossener Bebauung durch freies Gelände, so Pro Bahn. (cm)
