EU-Projekt USEmobility: Die Hälfte der Reisenden ist wechselfreudig
Die Reisenden in Europa sind bei der Wahl ihres Verkehrsmittels überraschend wechselfreudig: Fast 50 % der Befragten aus sechs europäischen Ländern haben in den vergangenen Jahren ihren Mobilitäts-Mix verändert.
Das hat eine Quotas-Umfrage im Rahmen des EU-Projekts USEmobility ergeben. Die repräsentative Ermittlung fand in Deutschland, Österreich, Ungarn, Kroatien, den Niederlanden und Belgien statt. „Wir wissen außerdem, welche Faktoren eine Rolle spielen, wenn Menschen vom Auto zum öffentlichen Verkehr wechseln oder umgekehrt dem öffentlichen Verkehr den Rücken kehren“, sagte Dirk Flege Geschäftsführer der Allianz pro Schiene, am 06.11.2012 in Berlin.
Laut der Umfrage nutzt zwei Drittel der Reisenden ein Mix aus verschiedenen Verkehrsmitteln für ihre täglichen Wege. Dabei gleichen sich die Umfrageergebnisse in allen untersuchten Ländern. Dabei sind die Deutschen noch wechselfreudiger als ihre europäischen Nachbarn und weisen mit 77 % die höchste Multimodalität auf, so die Ergebnisse der Umfrage. Die Niederländer sind dagegen auch nach einem Verkehrsmittelwechsel weiterhin strikt monomodal unterwegs. (cm)