Politik

Deutschland-Ticket: Henckel für multimodale Flatrate

Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, sagt, dass ihre Behörde unter anderem die Integration von Fernbussen in das D-Ticket prüft. Quelle: BMDV

Das D-Ticket müsse inhaltlich entwickelt und die Finanzierung des Angebots gemeinsam von Bund und Ländern verstetigt und gesteigert werden. Das forderte Susanne Henckel, Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium (BMDV) heute (24.05.2023) beim D-Ticket-Kongress von NaNa, NaNa-Brief und Der Nahverkehr, Schwesterpublikationen von Rail Business.

So prüfe das BMDV derzeit die Integration von Fernbussen, später könne eine gemeinsame Position von Bund und Ländern zur Integration der Taxis folgen. Beide staatliche Ebenen müssten weiterhin am Ziel festhalten, neue Kunden für das System zu gewinnen. Henckels Positionen blieben nicht unwidersprochen. Martin Haubitz vom rheinland-pfälzischen Mobilitästministerium (MKUEM) wies auf eine Vielzahl von Praxis-, Rechts- und Finanzierungsproblemen hin, die die Bundesinitiative nach sich zieht. Alexander Möller (VDV) forderte, dass nach dem D-Ticket das D-Angebot folgen müsse, gerade im ländlichen Raum. Anna-Theresa Korbutt (HVV) vermisste eine Integration des SPFV nach dem Beispiel der Schweiz und Österreichs. Sie plädierte für eine radikale Vereinfachung der Tarif- und Verbundstrukturen und für eine Konsolidierung von Verbundräumen. Ein ausführlicher Bericht zu der Veranstaltung folgt in Rail Business. (msa/cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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