Deutsche Bahn: Kein Börsengang, mehr Dividende ins Netz
Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hat gegenüber dem Spiegel einen Börsengang der Bahn innerhalb der nächsten Legislaturperiode ausgeschlossen. Die Bahn müsse gemeinwirtschaftliche Ziele erfüllen und könne sich nicht ausschließlich an kurzfristigen Renditeerwartungen orientieren.
Als Reaktion auf die anhaltenden Zugausfälle in Mainz kündigte Ramsauer an, dass er in Zukunft einen größeren Teil der Dividende, die der Konzern an den Bund zahlt, zurück ins Netz fließen lassen wolle. Darüber hinaus sollten auch die Gewinne der Netz AG vermehrt als Investitionen dem Netz zugute kommen. Er räumte allerdings ein, dass dies alles Zeit brauche. Für eine Trennung der Sparten Netz und Betrieb gebe es laut Ramsauer dagegen bei ihm und in der Bundesregierung keine Befürworter. (wkz/ici)
