DB-Tarifverhandlungen: GDL und EVG stellen ihre Forderungen
Die beiden in DB-Konzern relevanten Gewerkschaften GDL und EVG laufen sich für die aktuellen Tarifverhandlungen warm.
So hat die GDL jetzt ihre Hauptforderungen formuliert:
• 5 % mehr Entgelt
• eine zweistündige Arbeitszeitverkürzung auf 37 Wochenstunden
• nur noch 50 statt bisher unbegrenzte Überstunden im Jahr sowie einen 50-% Zeitzuschlag bei Schichtverlängerungen
• eine verbesserte Schichtplanung.
Dabei ist die GDL grundsätzlich auch bereit, eine Kooperationsvereinbarung zwischen GDL, EVG und DB bezüglich der Zuständigkeit für die Zugbegleiter abzuschließen. Nicht akzeptieren will die GDL weitere betriebliche Öffnungsklauseln, wie sie die DB wünscht. Laut GDL findet die zweite Verhandlungsrunde am 31.07.2014 in Frankfurt am Main statt.
Unterdessen hat die EVG eine Mitgliederbefragung (offline und online) zur Tarifforderung gestartet. Sie wird mit dem markigen Worten „Tarifforderungen werden bei der EVG nicht am grünen Tisch entschieden“ untermauert. Zudem stellt die EVG erneut klar, dass sie auch für die Lokführer einen Abschluss erreichen will. (cm)