DB-Aufsichtsrat: Gutachten zu Stuttgart 21 wird Renungshofbericht gegenüber gestellt
Das von Ernst Basler und Partner AG sowie der KPMG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft AG erstellte Gutachten zur aktuellen Kosten- und Terminsituation des Projekts Stuttgart 21 habe „im Wesentlichen” bei der aktuellen Termin- und Kostensituation die bisherigen Feststellungen des DB-Vorstandes bezüglich Stuttgart 21 „bestätigt”.
Dies teilte der Konzern nach der heutigen (13.10.2016) Sitzung des Aufsichtsrates mit. Dieser hatte das Gutachten im Mai 2016 in Auftrag gegeben. Der Aufsichtsrat hat mit dem DB-Vorstand weiter vereinbart, dass der Vorstand die Feststellungen des jetzt vorliegenden Berichtes des Bundesrechnungshofes (BRH) mit den Ergebnissen Gutachtens abgleicht und das Ergebnis dem Aufsichtsrat in der nächsten Sitzung vorlegt. Wie nach der Sitzung berichtet wird, hält der DB-Vorstand am Eröffnungstermin 2021 fest, obwohl das Gutachten Ende 2022 als „wahrscheinlich” ansieht. Weiter hieß es, dass das Gutachten Gesamtkosten von 6,3 bis 6,7 Mrd. EUR errechnet habe, der Aufsichtsrat aber davon ausgehe, den Finanzierungsrahmen von 6,5 Mrd. EUR einzuhalten. (cm)