Politik

Dänemark: Bahnprojekte werden vorgezogen

Die dänische Regierung hat mit den Parteien SF, Dansk Folkeparti und Einheitsliste vereinbart, dass Investitionen für Projekte im dänischen Eisenbahnnetz im Umfang von 3,3 Mrd. DKK (442 Mio. EUR) bis 2020 vorgezogen werden.

Finanziert werden die Projekte aus dem durch Öl- und Gasförderabgaben gespeisten Zugfonds. Die Geschwindigkeitserhöhung und Vorbereitungen zur Elektrifizierung der Strecke Langa - Aalborg werden von 2020-2024 auf 2018-2019 vorgezogen. Die Ertüchtigungen auf Westfünen beginnen jetzt bereits 2018 statt 2020 und werden 2023 abgeschlossen, wovon der Verkehr zwischen Kopenhagen und Esbjerg sowie nach Nordschleswig und Richtung Hamburg profitieren wird. Auf Seeland wird bereits im kommenden Jahr die Bahnstrecke zwischen Koge Nord und Naestved ausgebaut. Auch die Kapazitätserweiterung im Aarhuser Hauptbahnhof wird von 2020-2024 auf 2016-2018 vorgezogen. Auch Nebenbahnen, auf denen laut Modernisierungskonzept die Geschwindigkeit der Züge erhöht werden soll, erhalten vorzeitig neue technische Anlagen. So sollen ab 2016 die Bahnübergänge auf der Strecke Tondern - Bramming modernisiert werden. (vh/cm) Weitere Infos...

Artikel Redaktion Eurailpress
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