Politik

D-Ticket: Niedersachsen sichert Liquidität der Verkehrsunternehmen

Quelle: DB AG/Dominic Dupont

Um die Liquidität der niedersächsischen Verkehrsunternehmen im Zuge der Einführung des D-Tickets zu sichern, greift das Verkehrsministerium zu einem Mittel, das sich bereits beim 9-Euro-Ticket im vergangenen Jahr bewährt hat.

Niedersachsen zieht die Abschlagszahlungen in Höhe von rund 43 Mio. EUR nach Paragraf 7a (Ausgleichszahlungen für den Ausbildungsverkehr im straßengebundenen öffentlichen Personennahverkehr) des Niedersächsischen Nahverkehrsgesetzes vor. Damit wird sichergestellt, dass die Verkehrsunternehmen finanziell gut ausgestattet sind, denn die Kosten für die Einführung und die Umsetzung des Projekts (etwa durch Marketing- und Vertriebsmaßnahmen und Treibstoff) entstehen bereits im Vorfeld der Einführung des D-Tickets. Die Liquidität der Unternehmen kann zusätzlich auch durch die Nutzer und Fahrgäste gesichert werden, indem sie ihr Ticket vor Ort oder über die „FahrPlaner"-App der Niedersachsentarif GmbH und des Verkehrsverbundes Bremen/Niedersachsen erwerben. Darauf verweist das Verkehrsministerium. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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