Brandenburg: CDU-Opposition will Abbruch der Vergabe Netz Elbe-Spree
Die CDU-Opposition will erreichen, dass das Vergabeverfahren für das SPNV-Netz Elbe-Spree abgebrochen wird.
Dies wurde Ende 2017 gestartet (Rail Business vom 23.11.2017). Begründet wird dies mit zahlreichen Nachteilen für die Fahrgäste, die mit den neuen Fahrplänen kommen würden. Zunächst müsse die Frist für Stellungnahmen zum Entwurf des Landesnahverkehrsplanes erstmal abgewartet werden, bevor das Verfahren neu starten könnte. Die CDU beruft sich in dem am 17.04.2018 eingebrachten Antrag (Drucksache 6/8581) auf ein von Berater Hans Leister erstelltes Gutachten. Dieser hat auf 60 Seiten dezidiert dargelegt, wo die Probleme liegen – auch wenn tatsächlich die Kapazität erhöht wird. So verlängert sich die Fahrzeit zwischen Berlin und Cottbus (Linie RE 2) um 11 Minuten oder die Stationen Brieselang, Albrechtshof und Seegefeld werden von drei Zügen innerhalb von zehn Minuten angefahren, bevor eine Lücke von 50 Minuten existiert. (cm)