BMVI: Fördergelder für alternative LKW-Antriebe
Das Bundesverkehrsministerium hat im Rahmen der ersten Wasserstoffvollversammlung Fördergelder für drei Projekte übergeben, die alternative Antriebe für Nutzfahrzeuge fördern.
Es handelt sich um 24,4 Mio. EUR. Das Projekt SELV (16,9 Mio. EUR) der RWTH Aachen sieht die Umrüstung von gebrauchten schweren LKW auf Brennstoffzellenantrieb vor. Im Projekt HyLightCOM (5,7 Mio. EUR) will die Opel Automobile GmbH ein leichtes Nutzfahrzeug mit Wasserstoff-Brennstoffzellenantrieb entwickeln und bauen. Beim Projekt Scale-e-Drive (1,8 Mio. EUR) werden die Daimler Truck AG und die Universität Kassel batterie-elektrische Nutzfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 und 7 t entwickeln und erproben. Die Mittel stammen aus dem Nationalen Innovationsprogramm Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie (NIP), für das ab 2021 rund 80 Mio. EUR pro Jahr zur Verfügung stehen. Für die Nationale Wasserstoffstrategie stehen weitere 1,6 Mrd. EUR bis 2024 bereit. Darüber hinaus plant das BMVI eine technologieoffene Förderung für den Kauf von Bussen, Nutzfahrzeugen und Schienenfahrzeugen mit alternativen Antrieben einschließlich der erforderlichen Tankinfrastruktur. (cm)