Baden-Württemberg: Zukunft der BOB bis 2032 gesichert, Land verlängert Vertrag
Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg und die Bodensee-Oberschwaben-Bahn (BOB) einigten sich darauf, den bestehenden Verkehrsvertrag um neun Jahre bis Dezember 2032 weiter laufen zu lassen.
Das Ministerium verzichtet darauf, die Verkehrsleistungen der BOB zwischen Aulendorf, Ravensburg und Friedrichshafen, wie eigentlich vorgesehen, im Rahmen des Vergabeverfahrens Stuttgart-Bodensee neu auszuschreiben. Die dabei geplanten Modalitäten hatten für Widerspruch gesorgt: Die heute von der BOB gefahrene Verkehrsleistung hätte um ein Vielfaches erweitert und landesweit ergänzt werden sollen. Damit wäre der weitere Betrieb der BOB, die Landkreisen, Städten und Kommunen entlang der Strecke gehört, nahezu unmöglich geworden. Laut Landesverkehrsminister Winfried Hermann hat die BOB nun „eine klare Perspektive“ und könne sich neu aufstellen, um an künftigen Ausschreibungen in der Bodenseeregion teilzunehmen. „Ob dies durch das Eingehen einer strategischen Partnerschaft mit Dritten oder durch den Aufbau eigener leistungsfähiger Strukturen erfolgt, muss die BOB selbst entscheiden“, so Hermann. (as)