Politik

ApS, NEE, VDV, VPI: Schienengüterverkehrbranche fordert Konjunkturprogramme und Sofortmaßnahmen

Güterzug bei Duisburg; Quelle: Georg Wagner / DB AG

Mit einem Stabilitätsfonds für den Schienengüterverkehr „muss“ die Bundesregierung die Unternehmen des Schienengüterverkehrs bei der Sicherung der Versorgung in der Corona-Krise unterstützen.

Dafür sprechen sich die vier Branchenverbände Allianz pro Schiene (ApS), Netzwerk Europäischer Eisenbahnen (NEE), Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und der Verband der Güterwagenhalter in Deutschland (VPI) aus. In der gemeinsamen Erklärung unterstreichen sie die zentrale Rolle, die der Schienengüterverkehr in der Krise für die zuverlässige Lieferung spiele und warnen vor Verkehrsverlagerungen von der Schiene auf die Straße. Der Fonds soll insbesondere krisenbedingte Betriebsmehrkosten wie zum Beispiel Abstell- und Zwischenlagerkosten und Stornierungsentgelte kurzfristig und unbürokratisch auffangen. Als Finanzrahmen für den Stabilitätsfonds halten die Verbände einen dreistelligen Millionenbetrag für „angemessen“. Weiter solle der Bund die Trassenpreisförderung von aktuell 47 % auf bis zu 100 % ausweiten und die angekündigte Anlagenpreisförderung kurzfristig starten. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
Artikel Redaktion Eurailpress