Alternativer Geschäftsbericht der DB AG: Fahrgäste im Fernverkehr stagnieren
Das Bündnis Bahn für Alle hat am 19.03.2013 seinen Alternativen Geschäftsbericht der DB AG für 2012 vorgestellt – und damit zwei Tage vor der offiziellen Bilanz-Pressekonferenz des Konzerns.
Das Bündnis kritisiert u.a.
• Kerngeschäft Schienenverkehr: Die Anteile der Schiene im Verkehrsmarkt stagnieren. Die seitens der DB für 2012 genannten „Rekordzahlen“ sind teilweise zu relativieren und teilweise sogar schlicht falsch. Insbesondere im Fernverkehr ist kein Wachstum zu verzeichnen.
• Deinvestition: Die DB AG investiert nicht in ausreichendem Maß in Infrastruktur und Wagenmaterial. Der katastrophale Zustand von rund 90 % der Bahnhöfe ist symptomatisch für diese Politik des Fahrens auf Verschleiß.
• Global Player-Politik: Auf der anderen Seite betreibt die DB AG unter Bahnchef Rüdiger Grube eher noch mehr als unter seinem Vorgänger eine aggressive und extrem riskante Politik der Firmenübernahme im Ausland, nicht zuletzt auch in Bereichen, die mit der Schiene konkurrieren. (cm) Weitere Infos...