Salzburg AG: Mackinger zieht vor Gericht
Der Verkehrsdirektor Gunter Mackinger verklagt seinen Arbeitgeber, die Salzburg AG.
Seit Rechtsanwalt Klaus Perner bestätigte den Salzburger Nachrichten, dass die Klage seit Dienstag (12.08.2014) beim Arbeits- und Sozialgericht Salzburg liegt. Mackinger klagt auf „Geltendmachung des Versetzungsschutzes sowie Vertragserfüllung“. Mackinger wird sich selbst erst im Prozess äußern. Laut Perner will Mackinger wieder in seinem alten Aufgabengebiet eingesetzt werden. Bis zum 31.07.2014 war er alleiniger Verkehrsdirektor der Salzburg AG, seit 01.08.2014 ist er nur noch strategischer Verkehrsdirektor (Rail Business vom 31.07.2014). Die operative Leitung des Verkehrsbereichs hat sein bisheriger Stellvertreter Peter Brandl übernommen. Mackinger habe der Versetzung nicht zugestimmt, zudem sei der Betriebsrat nicht eingebunden gewesen, berichtete der Anwalt. Zur Versetzung Mackingers haben sich bislang weder Vorstand noch Aufsichtsrat der Salzburg AG geäußert – auch nicht nach der außerordentlichen AR-Sitzung vom 08.08.2014. Dies stieß in der Stadt und bei Fachleuten auf Unverständnis. Zudem wurde nach der AR-Sitzung klar, dass der Vorstand Mackingers neue Position noch gar nicht genauer definiert hat: Der Aufsichtsrat gab dem zweiköpfigen Vorstand u.a. den Auftrag, den „Prozess der Verkehrsoptimierung“ rasch zu beenden und Mackinger klare Aufgaben zuzuweisen. (cm)