GDL: Manfred Schell und weitere ehemalige Amtsinhaber ausgeschlossen
Aufgrund „offener Mitgliedsbeiträge an die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und wegen gewerkschaftsschädigenden Verhaltens“ hat der geschäftsführende Vorstand der GDL am 31.08.2015 den Ausschluss von Manfred Schell, Sven Grünwoldt und Thorsten Weske zum 01.09.2015 beschlossen.
Die betroffenen Gewerkschafter wären ihren Beitragszahlungen im zum Teil fünfstelligen Bereich nicht nachgekommen. Der ehemalige GDL-Chef Schell will sich wehren. „Ich werde gegen diese Entscheidung Widerspruch einlegen. Die Vorwürfe sind eine Frechheit", sagte er gegenüber der Welt. Wegen „gewerkschaftsschädigenden Verhaltens“ hat der geschäftsführende Vorstand auch den Ausschluss von Volker Siewke und Dieter Kowalsky beschlossen. Beide hätten durch diffamierende und zum Teil unwahre Behauptungen versucht, das Ansehen der GDL in der Öffentlichkeit zu beschädigen. Siewke und Kowalsky betreiben das Internetportal „Initiative für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in der GDL“. (wkz/ici)