S-Bahn-Ausschreibung Berlin: Fehlende Werkstätten könnten Wettbewerb ausbremsen
Scheitert der Senat mit der geplanten S-Bahn-Ausschreibung an einem fehlenden Grundstück?
Diese Frage stellt der Berliner Tagesspiegel und schreibt weiter, der Monopolist DB weigere sich, seine S-Bahn-Werkstätten für Konkurrenten zu öffnen. Zwar biete das Land Berlin ein Grundstück in Pankow an, das als Werkstatt für die Züge der Nord-Süd-Linien geeignet sei, für die Linien via Stadtbahn gebe es ein solches aber nicht. Neun Firmen, darunter die Hersteller Alstom, Bombardier, Skoda, Talgo und CRRC, haben sich an der „Markterkundung“ beteiligt, zitiert die Zeitung aus einem ihr vorliegenden Papier. Darin heiße es, eine Mehrheit beurteile die Möglichkeit, „im Falle der Auftragserteilung eine gesicherte und vorab kalkulierbare Nutzungsmöglichkeit von bestehenden Werkstätten oder Standorten zu erhalten, als essentiell für eine Teilnahme am Verfahren“. (as)