IW: Nahverkehr mit deutlich mehr Fahrgästen
Der Schienennahverkehr hat sich in den vergangenen 20 Jahren „prächtig“ entwickelt, er sei eine „Erfolgsgeschichte“.
Dies ist die Quintessenz einer Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zur Neuverteilung der Regionalisierungsmittel. Die Zahl der Fahrgäste ist von 1,6 Milliarden in 1993 auf 2,6 Milliarden in 2012 gestiegen. Die Zugkilometer nahmen parallel von 502 Millionen auf 644 Millionen zu. Zudem fordert das IW einen neuen Verteilerschlüssel für die Regionalisierungsmittel des Bundes, wie die Rheinische Post aus der Studie zitiert. Noch immer gelte als Grundlage der Verteilung die 1993 gefahrenen Zugkilometer jedes Bundeslandes. Das IW fordert, das Steueraufkommen und die Bevölkerungszahl als Berechnungsbasis zu nehmen. Das alte System würde bevölkerungsreiche Bundesländer benachteiligen, so die IW-Forscher. (cm)