ÖPNV

Hamburger Hochbahn: Umsatz erholt sich – Investitionen auf Rekordhöhe

Die Fahrgastzahlen der Hochbahn haben sich 2021 etwas erholt; Foto: C. Müller

 

Das Geschäftsjahr 2021 der Hamburger Hochbahn stand im Zeichen moderat ansteigender Fahrgastzahlen – nach den drastischen Corona-Einbrüchen im Vorjahr.

286 Millionen Fahrgäste nutzten im vergangenen Jahr Busse und Bahnen. Damit lagen die Fahrgastzahlen im Jahresverlauf noch um gut 38 % unter den bisherigen Rekordzahlen aus dem Jahr 2019. Die Umsatzzahlen haben sich im Jahr 2021 stabilisiert. Sie lagen zwar mit 438,9 Mio. EUR noch rund 4 % unter dem Wert von 2020 (458,2 Mio. EUR). Dabei ist allerdings zu berücksichtigen, dass die ersten Monate 2020 noch nicht von den Fahrgastrückgängen durch Corona betroffen waren. Der bundesweite Rettungsschirm hat zum zweiten Mal in Folge die Corona-Verluste des Unternehmens mit 101,9 Mio. EUR größtenteils ausgeglichen. Der Ausgleichsbetrag der Freien und Hansestadt Hamburg lag im Jahr 2021 bei einem Rekordwert von 150,5 Mio. EUR. Grund ist hier die dritte Angebotsoffensive für den Hamburg-Takt, so dass das U-Bahn-Angebot um 17 % und das Busangebot um 8 % über den Werten von 2018 liegt. Nachdem die Investitionen im Jahr 2020 mit 224 Mio. EUR pandemiebedingt hinter denen des Vorjahres zurückgeblieben waren, hat die Hochbahn 2021 mit 328 Mio. EUR Investitionen in Rekordhöhe getätigt. Davon gingen 48 Mio. EUR in neue Busse und 111 Mio. EUR in 27 weitere DT5-U-Bahnen. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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