ÖPNV

Hamburg: Bau der U 5 soll klimaschonend erfolgen

Die Hamburger Hochbahn will beim Bau der neuen vollautomatischen U-Bahn-Linie U 5 den CO2-Ausstoß verringern.

Ziel ist es, bei dem Projekt die Emissionen gegenüber den bisherigen Bauverfahren um 70 % zu senken. Dies wurde von zwei unabhängigen Gutachten bestätigt und als „eher defensiv“ gewertet, so der Bauherr Hamburger Hochbahn. Vor allem durch den Einsatz von Stahl und Beton entstehen beim Bau der U 5 große Mengen an CO2. Mithilfe einer umfassenden Reduktionsstrategie sollen diese CO2-Emissionen massiv verringert werden. Dies soll u.a. durch die Optimierung aller Planungsleistungen erfolgen, um zum Beispiel den Einsatz von Baustoffen zu verringern. Weiter soll eine CO2-Minimierung im eigentlichen Bauprozess erfolgen. So sollen schon heute nur noch klinkerarme Zemente beim Bau verwendet werden. Ab 2025 kommt dann CO2-reduzierter Stahl hinzu und ab 2028 sollen nur noch Zemente mit anteiliger CO2-Abscheidung im Herstellungsprozess verbaut werden. 2035 sollen dann schon Zemente mit 100%-CO2-Abscheidung im Herstellungsprozess verfügbar sein. So sollen statt 2,7 Mio. t CO2 nur noch 850.000 t CO2 entstehen. Der feierliche Spatenstich ist für den 30.09.2022 geplant. (cm)

Artikel Redaktion Eurailpress
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