Enormer Investitionsstau bedroht ÖPNV-Branche
Eine neue, von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Analyse „Zukunft des ÖPNV" kommt zu dem Schluss, dass der ÖPNV in eine äußerst schwierige Situation geraten wird, wenn die Finanzierung nicht zügig gesichert wird.
Kommunen, Länder und Bund seien gefordert, denn einer Nutzerfinanzierung durch Fahrpreiserhöhungen werden angesichts wachsender Proteste nur geringe Aussichten eingeräumt. Die ÖPNV-Unternehmen selbst haben die Anpassung an die von der Europäischen Union geforderten Wirtschaftlichkeits- und Wettbewerbsbedingungen zwar geschafft, sollten die Arbeitsbedingungen aber verbessern und neue Konzepte stärker in den Vordergrund rücken. Das heißt auch, die innovativen Chancen durch eine stärkere Einbeziehung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erhöhen, lautet eine Schlussfolgerung der Branchenanalyse, an der sich Manager aus 55 % der deutschen ÖPNV-Unternehmen sowie 207 Mitglieder von ÖPNV-Betriebs-und Personalräten beteiligt haben. Hier geht es zur Studie. (wkz/ici)