VRR: Ruhrtalbahn-Reaktivierung laut Machbarkeitsstudie sinnvoll
Die vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und dem Ennepe-Ruhr-Kreis hälftig finanzierte Machbarkeitsstudie zur SPNV-Reaktivierung der Ruhrtalbahn hat ein positives Nutzen-Kosten-Verhältnis (NKV) ergeben.
Das teilte der VRR mit, nennt statt des genauen Ergebnisses aber nur ein NKV „deutlich über dem zum Nachweis der Förderwürdigkeit erforderlichen Grenzwert von 1,0“. Geprüft wurde ein Betriebskonzept auf den bestehenden Trassen Hattingen – Herbede – Bommern – Wengern Ost – Hagen Hbf (mittlere Ruhrtalbahn) sowie Witten – Bommern – Wengern Ost– Oberwengern – Hagen Hbf (heutige Güterzugstrecke). Der Eigentümer der Strecke zwischen Hattingen und Wengern-Ost ist die Touristik Eisenbahn Ruhrgebiet (TER). Vorgesehen ist eine Durchbindung der Linie S 22 (ehem. S 9) von Essen Hbf über Hattingen bis Hagen Hbf (im 30-min-Takt) und die Führung der RB 40 (Essen – Hagen) ab Witten neu über die linke Ruhrseite (Witten – Wengern) nach Hagen im 30-min-Takt (siehe hier, Seite 5). Wesentlich ist dafür eine Erhöhung der Streckengeschwindigkeit auf 80 km/h, eine Elektrifizierung Hattingen – Wengern sowie die Errichtung von neuen Kreuzungsbahnhöfen in Welper und Bommern. (jgf)