Ungarn/China: Kreditvertrag für Schnellfahrstrecke gen Belgrad unterzeichnet
Die ungarische Regierung habe mit China „einen für unsere Heimat vorteilhaften und sicheren, fix verzinsten Kreditvertrag“ zur Finanzierung des Baus einer Eisenbahnverbindung zwischen Budapest und Belgrad abgeschlossen.
Dies teilte Finanzminister Mihály Varga am Freitag (24.04.2020) mit. Die Kosten für das umstrittene Großprojekt belaufen sich allein für den ungarischen Abschnitt (Länge 150 km) auf rund 2,2 Mrd. EUR. Es wird zu 85 % von einem Großkredit der China Eximbank und zu 15 % aus dem Staatshaushalt finanziert. In Serbien wird bereits gebaut, hier sollen bereits 2022 Züge fahren. In Ungarn wird nicht vor 2025 mit der Fertigstellung gerechnet. Das CRE-Konsortium für den ungarischen Abschnitt besteht aus chinesischen Staatsfirmen und den Baufirmen des Viktor Orbán nahestehenden Lőrinc Mészáros. Die ungarische Regierung hat die Machbarkeitsstudie sowie Finanz- und Projektdokumentationen für zehn Jahre unter Verschluss gestellt. (in/cm)