Stuttgart 21: Logistikquerschläge sollen Zeitplan beschleunigen
Durch eine innerhalb von nur vier Monaten eingeholte Planänderung des Eisenbahn-Bundesamtes will die Deutsche Bahn einem Bericht der Stuttgarter Zeitung zufolge Verspätungen an der Baustelle Stuttgart 21 aufholen.
Das Verbot von Aushub aus der Röhre am Pragtunnel in den Nachtstunden aus Lärmschutzgründen und eine aufwendigere Bauweise in geologisch schwierigen Anhydritformationen haben den Verzug beim Bau des Tunnels von Feuerbach zum neuen Hauptbahnhof gegenüber dem ursprünglichen Terminplan auf ein Jahr anwachsen lassen. Zur Zwischenlagerung des Aushubs sollen jetzt zwei zusätzliche Logistikquerschläge von je 20-25 m zwischen den Tunnelröhren gegraben sowie ein Werkstattbereich und Sprengmittellager eingerichtet werden. Die Bahn sei laut EBA „darauf angewiesen, die Änderungen unverzüglich umzusetzen, damit Verzögerungen im konkret betroffenen Bauabschnitt und wegen der engen Verzahnung dieser Maßnahme auch mit den anliegenden Bauabschnitten vermieden werden“. (wkz/ici)