Slowenien: Baurecht für Streckenausbau gen Österreich
Die slowenische Regierung hat das für den Ausbau der Eisenbahnstrecke von Maribor nach Šentilj an der österreichischen Grenze erforderliche Planfeststellungsverfahren abgeschlossen.
Damit können nun die Baugenehmigungsverfahren für das Projekt auf dem 15,37 km langen Teilstück der Bahnverbindung von Maribor nach Graz eingeleitet werden. Den bisherigen Planungen zufolge sind bis 2021 zunächst die umfassende Modernisierung des bestehenden Gleises sowie der Bau eines neuen Viadukts bei Pesnica und eines Tunnels bei Pekel vorgesehen. In einer zweiten Etappe ist dann bis 2026 der Bau eines zweiten Gleises geplant. Das neue Gleis soll dabei mit Ausnahme eines Abschnitts bei Pesnica entlang der bestehenden Trasse geführt werden. Ziel ist der Ausbau der Strecke für maximal 120 km/h und für eine Achslast von 22,5 t (D4). Das Infrastrukturministerium rechnet dabei mit Gesamtkosten von über 400 Mio. EUR. (nov-ost/cm)