Schweiz: Erste Umsetzungsvereinbarungen zum Bahn-Ausbauschritt 2025 abgeschlossen
Mit der Vorlage über die Finanzierung und den Ausbau der Bahninfrastruktur (FABI) wurde 2014 der Ausbauschritt 2025 beschlossen, der Ausbauten für 6,4 Mrd. CHF vorsieht.
Das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hat mit drei Bahnunternehmen (SBB, ZB und RhB) die ersten Umsetzungsvereinbarungen im Wert von rund 500 Mio. CHF abgeschlossen. Die ersten vier Vereinbarungen umfassen einerseits Projektierungskredite für die SBB, die Rhätische Bahn (RhB) und die Zentralbahn (ZB). Anderseits wurde ein erstes Paket zur Realisierung von vier konkreten Ausbauprojekten der SBB beschlossen. Es handelt sich dabei um Überholgleise zwischen Coppet und Founex sowie in Romont, ein Wendegleis in Liestal und die Anpassung von Anlagen in Romanshorn. Die SBB erhalten 136 Mio. CHF für die Realisierung und weitere 351 Mio. CHF für Projektierungsarbeiten. Die RhB bekommt 6,9 Mio. CHF für Projektierungsarbeiten, die den zweigleisigen Ausbau zwischen Landquart und Malans sowie Bever und Samedan betreffen. Der ZB werden 3,8 Mio. CHF für die Projektierung der doppelspurigen Einfahrt in den Bahnhof Luzern zur Verfügung gestellt. Die Vereinbarungen erfordern keinen Regierungsbeschluss mehr. (cm)