Schweden: Cowi und Systra planen Ostlänken
Die schwedische Verkehrsbehörde Trafikverket hat Ende Mai ein Konsortium aus Cowi (Dänemark) und Systra (Frankreich) mit der technischen Beratung für den dritten Abschnitt der Hochgeschwindigkeitsstrecke „Ostlänken" im Wert von 100 bis 300 Mio. SEK betraut.
Ostlänken umfasst eine 150 km lange Strecke zwischen Järna und Linköping südwestlich von Stockholm, die zweigleisig für Geschwindigkeiten von bis zu 320 km/h ausgelegt werden soll. Die soziale und wirtschaftliche Bedeutung dieser Verbindung ist aufgrund der geringen Kapazität der bestehenden eingleisigen Strecke heute noch begrenzt. Nach dem Ausbau soll Ostlänken Teil der künftigen Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen Stockholm und Göteborg über Malmö nach Kopenhagen werden. Der Auftrag beinhaltet 65 km Strecke und Bahnsysteme auf dem Abschnitt zwischen Norrköping und Trosa mit einem Anschluss an Nyköping und dem neuen Flughafen Stockholm-Skavsta. Die Strecke führt technisch aufwändig über weichen Boden durch große Naturräume und umfasst 77 Brücken und einige Tunnel. (wkz)