Sachsen/Deutsche Bahn: Planungsvereinbarung zur Elektrifizierung Chemnitz – Leipzig
Der sächsische Verkehrsminister Martin Dulig und Eckart Fricke, Konzern-
bevollmächtigter der Deutschen Bahn für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben am 07.09.2018 eine ergänzende Planungsvereinbarung für den Ausbau und die Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke Chemnitz – Leipzig unterzeichnet.
Im Juni dieses Jahres hatte die DB mitgeteilt, dass es für die weiterführende Planung zum Ausbau und zur Elektrifizierung der Strecke Chemnitz – Leipzig grünes Licht gibt. Mit der bevorstehenden Projektaufwertung vom „Potenziellen Bedarf“ des Bundesverkehrswegeplans in den „Vordringlichen Bedarf“ können nun die Grundvoraussetzungen geschaffen werden, um perspektivisch einen Fernverkehr zwischen Chemnitz und Leipzig zu etablieren. Mit der 2014 abgeschlossenen Vorplanung der Strecke wurde bereits der notwendige Ausbaubedarf konkretisiert. Dafür hat Sachsen rund 2,4 Mio. EUR investiert. Die Planungen zum Vorhaben werden nun durch die DB AG im Auftrag des Freistaates Sachsen weiterverfolgt. Die Kosten für den beginnenden „Technischen Vorentwurf“ belaufen sich auf rund 10 Mio. EUR. Über eine Machbarkeitsstudie wird der Freistaat Sachsen in diesem Zusammenhang auch gleichzeitig die Anbindung von Rochlitz an das Mitteldeutsche S-Bahn-Netz über Narsdorf prüfen und in die Planungen einbinden. (cm)